Impuls für den Tag 31.03.2020

31.03.2020

Zuversicht – Sieben Wochen ohne Pessimismus

So ist das Motto der diesjährigen Fastenaktion. Die zehn Gebote sagen uns, was wir alles nicht tun dürfen oder sollen. Wie wären stattdessen positiv formulierte Handlungsanweisungen? Wir versuchen das einfach mal in den nächsten Tagen.

2. Gebot: Nutze meinen Namen nur, um mit mir zu sprechen. Genauso spreche ich dich wertschätzend mit deinem vollen Namen an.

Wenn wir einander beim Namen nennen, drücken wir damit Wertschätzung aus. Manchmal verwenden wir Kosenamen, manchmal verkürzen wir den eigentlichen Namen. Aus Michael wird Micha, aus Fiona wird Fio, aus Maximilian wird Maxi, aus Stephanie wird Stephi. So werden Namen verniedlicht. Gleichzeitig geschieht das in unserer Anschauung der Person. Wir verniedlichen Sie. Dabei haben unsere Namen Kraft. Sie geben uns Kraft. Andere mit ihrem vollen Namen anzusprechen ist ein Zeichen von Wertschätzung. Es hat ja seinen Grund, warum wir unserem Kind genau diesen Namen gegeben haben. Genauso wie es für Gott ein Zeichen der Wertschätzung ist, wenn wir seinen Namen nur dafür nutzen, um ihn anzusprechen. Ob wir ihn Herr nennen, oder Gott, Vater oder Mutter, guter Hirte oder Allmächtiger, Barmherziger oder Auferstandener spielt dabei eine weniger große Rolle. Wichtig ist, dass wir ihn mit seinem Namen ansprechen. Und dass wir seinen Namen nur dafür verwenden. Wenn ihr Angst und Sorge habt, dann wendet euch an Gott. Sprecht ihn an, wie es sich für euch am besten anfühlt. Er gibt uns viele Möglichkeiten.
Für heute wünsche ich euch: Habt Zuversicht und bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Um das morgen sorgen wir uns morgen.