Zuversicht – Sieben Wochen ohne Pessimismus
So ist das Motto der diesjährigen Fastenaktion. Die zehn Gebote sagen uns, was wir alles nicht tun dürfen oder sollen. Wie wären stattdessen positiv formulierte Handlungsanweisungen? Wir versuchen das einfach mal in den nächsten Tagen.
06. Gebot: Achte auf deine Beziehungen. Achte auf die Beziehung zu dir, zu deinem Partner, zu den Menschen um dich herum.
Gelingende Beziehungen oder Partnerschaften beginnen bei uns selbst. Unser Körper, unsere Seele und unser Geist bilden eine Einheit. Wer Körper, Seele und Geist, also tun, fühlen und denken in Harmonie verbindet, der wird sich wohl fühlen. Wer das schafft, der ist gut angesehen bei Gott und bei den Menschen. Dazu gehört unsere Sexualität. Sie ist ein wichtiger Bestandteil unseres Menschseins. Von Anbeginn an ist der Mensch darauf angelegt, sich fort zu pflanzen. Dafür hat Gott uns ein wunderbares Geschenk gegebene. Unsere Sexualität, unser Lustempfinden. Auch hier braucht es in Beziehungen eine Ausgewogenheit. Die Wünsche und Gefühle des Partners sind genauso wichtig wie meine. Das 6. Gebot weist uns daraufhin, auf beides Rücksicht zu nehmen und im Austausch zu bleiben.
Das 6. Gebot ist ein ganzheitliches Gebot. Als Menschen, die von Gott geschaffen sind, tragen wir Verantwortung für unser ganzheitliches Sein, für Körper, Geist und Seele.
Vielleicht ist jetzt die Zeit, sich Gedanken zu machen, wie wir zu uns selber stehen. Das ist der erste Schritt, auf die Beziehungen um uns herum zu achten: Achtsam mit uns selbst umzugehen.
Für heute wünsche ich euch: Habt Zuversicht und bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Um das morgen sorgen wir uns morgen.