Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.
Dieser Vers bedeutet mir schon immer viel. Denn darin stecken für mich zwei wichtige Worte. Worte können vieles. Sie können wertschätzen und stark machen. Sie können verletzten und runter ziehen. Dieses Wort Gottes finde ich sehr aufbauend,
Zum einen kommt das Wort „genügen“ vor. Genug. Meine Gnade ist genug. Mehr brauchst du nicht. Das höre ich darin von Gott. Es darf auch mal genug sein. Genug der Betriebsamkeit. Genug der Arbeit. Genug der Angst, genug der Sorge. Und das funktioniert, weil der zweite Teil dazu kommt. Gottes Kraft. Gottes Kraft ist gerade in denen mächtig, die schwach sind.
Und als schwach, ohnmächtig erleben wir uns immer wieder. Wir fühlen uns anderen ausgeliefert. Dem Chef, der Vorgesetzten, der Kollegin. Dem Partner, den Eltern, den Lehrern. Diese Worte aus dem 2. Korintherbrief bedeuten für mich: du bist genug für mich. Ich bin genug für Gott. Ich bin gut genug. Erstrecht dann, wenn ich schwach bin. Wenn ich nicht mehr weiter weiß. Wenn mir die Gedanken ausgehen. Wenn die Kraft schwindet. Dann kommt Gott und hält mich. Mit Gott geht es weiter.
Für heute wünsche ich euch: Habt Zuversicht und bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Um das morgen sorgen wir uns morgen.