Impuls 02.04.2020

Zuversicht – Sieben Wochen ohne Pessimismus
So ist das Motto der diesjährigen Fastenaktion. Die zehn Gebote sagen uns, was wir alles nicht tun dürfen oder sollen. Wie wären stattdessen positiv formulierte Handlungsanweisungen? Wir versuchen das einfach mal in den nächsten Tagen.

4. Gebot: Deine Eltern haben dir dein Leben geschenkt. Wertschätze Sie dafür. Das wird dir dein Leben erleichtern.

Unsere Eltern haben uns unser Leben geschenkt. Egal, wie wir zu ihnen stehen, es sind unsere Eltern. Sie sind die einzigen die wir haben. Sie für Ihre Lebensleistung wert zu schätzen mag uns schwer fallen. Die Autoren der Bibel wussten jedoch: es ist die Voraussetzung dafür, dass es uns auf der Erde gut geht. Grollen wir unseren Eltern, wird uns das das Leben schwer machen. Wer nachträgt, ist der derjenige, der an der Last trägt. Es mag sein, dass wir nur ein Elternteil aktiv in unserem Leben hatten. Es mag sein, dass wir keinen Kontakt zu unseren Eltern haben oder sie bereits verstorben sind. Das Gebot weiß, die Wertschätzung ist die Voraussetzung dafür, dass es uns gut geht. Eine solche Wertschätzung kann der Dank für das geschenkte Leben sein. Sie kann das Versprechen beinhalten, alles in Ehren zu halten, was sie uns beigebracht und mitgegeben haben. Es kann die Vergebung dafür beinhalten, was wir vermisst haben. Wichtig ist, dass wir mit unseren Eltern im Reinen sind. Sie verbinden uns mit einer Kette von Vorfahren. Sie sind und bleiben unsere Eltern. Wer näheres darüber wissen will, dem empfehle ich das Buch „Meine Sprache und ich“ von Theodor Stockert. Jetzt ist eine gute Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Es wird dir dein Leben erleichtern.
Für heute wünsche ich euch: Habt Zuversicht und bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Um das morgen sorgen wir uns morgen.

Impuls für den Tag 01.04.2020

Zuversicht – Sieben Wochen ohne Pessimismus

So ist das Motto der diesjährigen Fastenaktion. Die zehn Gebote sagen uns, was wir alles nicht tun dürfen oder sollen. Wie wären stattdessen positiv formulierte Handlungsanweisungen? Wir versuchen das einfach mal in den nächsten Tagen.

3. Gebot: Nimm dir einen Tag in der Woche, um dich zu erholen und Pause zu machen. Das wird dir gut tun.

Pausen brauchen wir alle. Manchmal sogar von der Pause. Momentan ist durchhalten angesagt. Durchhalten beim Pause machen. Durchhalten beim zu Hause bleiben. Durchhalten beim Verzichten. Das fällt schwer. Gerade jetzt brauchen wir Pausen. Pausen von Nachrichten, die uns Angst und Sorge machen. Pausen von Gedanken, die sich im Kreis drehen. Ablenkung ist angesagt. Ein guter Film, ein schönes Spiel miteinander, ein Spaziergang an der frischen Luft, gute Musik. Ein Gebet am Abend, ein Gottesdienst auf youtube, eine Andacht auf facebook. Daraus schöpfen wir Kraft. Das gibt uns Mut.
Das Gebot heißt für uns heute: nimm dir eine Stunde am Tag nur für dich. Wenn es keine Stunde sein kann, dann lass es 10 Minuten sein. Achte auf dich und deine Gedanken. Tu dir etwas Gutes. Was auch immer dir gut tut, tu es. Es kann auch heißen: am Sonntag schaue ich keine Nachrichten, lese keine Artikel, damit wenigstens an diesem Tag Ruhe einkehrt.

Für heute wünsche ich euch: Habt Zuversicht und bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Um das morgen sorgen wir uns morgen.

Der digitale Ein-Blick ist da!

Dieser Gemeindebrief ist ein besonderer. Zum einen ist es die zweite kooperative Ausgabe unseres Ein-Blicks. Zum anderen wird er erstmals nur digital erscheinen. Diese Entscheidung ist uns schwer gefallen. Wir wissen, wie viele Menschen auf die gedruckte Version angewiesen sind. Deshalb setzen wir auf Selbsthilfe. Enkel lesen Ihren Großeltern den Gemeindebrief Artikel für Artikel vor. Vor der Webcam oder als Podcast. Drucken Sie den Gemeindebrief aus und bringen Sie ihn den Menschen, die sie sowieso versorgen, weil sie Familie sind. Wir haben derzeit nur diese Möglichkeit. So führt uns der Gemeindebrief auf neue Wege. So wie der Glaube uns immer wieder auf neue Wege führt. Unser Glaube trägt uns in schweren Zeiten. Beten wir, dass er es auch in diesen Zeiten tut. Bleiben Sie behütet. Wir hoffen, dass wir den Ein-Blick schon das nächste Mal wieder drucken und bei Ihnen einwerfen können.
Wir sage herzlich danke schön an alle, die helfen, diese Situation gut zu überstehen. Unserem Kirchenvorstand für sein umsichtiges und besonnenes Handeln. Den Austräger*innen, die bereit gewesen wären, den Gemeindebrief trotzdem auszutragen. Den vielen Menschen an ihren Arbeitsplätzen und in den Läden. Sie sind alle Helden des Alltags. Bleiben Sie gesund und behütet. Ich bin fest überzeugt: Wir sehn uns.
Bis dahin Gott befohlen.

Ihr Pfarrer
Michael Meyer zu Hörste

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Impuls für den Tag 31.03.2020

31.03.2020

Zuversicht – Sieben Wochen ohne Pessimismus

So ist das Motto der diesjährigen Fastenaktion. Die zehn Gebote sagen uns, was wir alles nicht tun dürfen oder sollen. Wie wären stattdessen positiv formulierte Handlungsanweisungen? Wir versuchen das einfach mal in den nächsten Tagen.

2. Gebot: Nutze meinen Namen nur, um mit mir zu sprechen. Genauso spreche ich dich wertschätzend mit deinem vollen Namen an.

Wenn wir einander beim Namen nennen, drücken wir damit Wertschätzung aus. Manchmal verwenden wir Kosenamen, manchmal verkürzen wir den eigentlichen Namen. Aus Michael wird Micha, aus Fiona wird Fio, aus Maximilian wird Maxi, aus Stephanie wird Stephi. So werden Namen verniedlicht. Gleichzeitig geschieht das in unserer Anschauung der Person. Wir verniedlichen Sie. Dabei haben unsere Namen Kraft. Sie geben uns Kraft. Andere mit ihrem vollen Namen anzusprechen ist ein Zeichen von Wertschätzung. Es hat ja seinen Grund, warum wir unserem Kind genau diesen Namen gegeben haben. Genauso wie es für Gott ein Zeichen der Wertschätzung ist, wenn wir seinen Namen nur dafür nutzen, um ihn anzusprechen. Ob wir ihn Herr nennen, oder Gott, Vater oder Mutter, guter Hirte oder Allmächtiger, Barmherziger oder Auferstandener spielt dabei eine weniger große Rolle. Wichtig ist, dass wir ihn mit seinem Namen ansprechen. Und dass wir seinen Namen nur dafür verwenden. Wenn ihr Angst und Sorge habt, dann wendet euch an Gott. Sprecht ihn an, wie es sich für euch am besten anfühlt. Er gibt uns viele Möglichkeiten.
Für heute wünsche ich euch: Habt Zuversicht und bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Um das morgen sorgen wir uns morgen.

Impuls für den Tag 30.03.2020

30.03.2020
Zuversicht – Sieben Wochen ohne Pessimismus
So ist das Motto der diesjährigen Fastenaktion. Ich habe mich schon immer gefragt, wieso es Sieben Woche ohne heißt…drehen wir das Ganze doch einfach um: Sieben Woche mit…überhaupt erlebe ich unseren Glauben oft negativ. Die zehn Gebote sagen uns, was wir alles nicht tun dürfen oder sollen. Wie wären stattdessen Handlungsanweisungen? Wir versuchen das einfach mal in den nächsten zehn Tagen.

1. Gebot: Ich bin der Herr dein Gott. Konzentriere dich auf mich, dann wird es dir gut gehen.

Das steckt hinter allen Aussagen der Bibel. Wer sich auf Gott verlässt, dem wird es gut gehen. Dabei bedeutet „gut gehen“, dass er sicher aufgehoben ist. Unser Leben ist zerbrechlich. Unser Leben beinhaltet Dinge, die uns an den Rand des erträglichen bringen. Wenn ich mich auf Gott konzentriere, dann bin ich wenigstens begleitet. Es mag sein, dass mir schlimmes widerfährt. Doch darin ist Gott bei mir. Das tröstet mich. Das gibt mir Mut. Das schenkt mir Zuversicht. Für sieben Wochen und weit darüber hinaus.
Für heute wünsche ich euch: Habt Zuversicht und bleibt gesund. Nur für heute. Das genügt. Um das morgen sorgen wir uns morgen.